Österreich
Mein Sommerpraktikum verbrachte ich in einem Altersheim. Zuerst dachte ich mir dass die Atmosphäre sehr trüb und traurig wäre, doch dann wurde ich von Gegenteil überzeugt. Zu sehen wie die älteren Menschen wieder neue Lebensfreude gewinnen war einfach unglaublich.
Jana Laumann , Weiz
Das unterjährige Praktikum in der Sonderschule Hirtenkloster in Graz, war sehr spannend und interressant. Ich durfte inherhalb meines Praktikum erfahren und miterleben wie LehrerInnen mit beeinträchtien Kindern arbeiten. Durch dieses Praktikum weis ich jetzt, dass ich sehr gerne als Lehrerin arbeiten würde.
Ich empfehle dieses Praktikum wirklich jedem weiter, denn es war wirklich toll und ich durfte sehr viel alleine arbeiten. Ich fühlte mich wie eine Hilfslehrerin den nach ein paar Wochen durfte ich schon mit einigen Kindern alleine arbeiten.
Kerstin Ferstl,4A, Hirtenkloster, Graz
Der schönste Moment war der, als wir einem Asylwerber mitteilen durften, dass er in Österreich leben darf.
Diana Müller: Flüchtlingsquartier Graz:
Ich hatte mein erstes Sommerpraktikum in einer
Volksschule. Dort musste ich ein Kind betreuen, welches ADHS hatte.
Eines Tages musste ich mit dem Kind aus der Klasse gehen weil es andere Schüler
belästigte. Ich ging mit ihm in die Bibliothek und wollte ein Rechenspiel mit
Murmelsteinen spielen.
Plötzlich begann das Kind die ganze Kiste mit den Steinen umzuwerfen und schmiss
die Steine an das Fenster. Es lief aus der Bibliothek uns sperrte mich dort
ein. Da es mitten in der Stunde war, bekam es kein Lehrer mit und somit musste ich das Kind eine halbe Stunde lang überreden, dass es mich endlich aus der Bibliothek rauslässt.
Ich hab mein unterjähriges Praktikum in einer Behinderteneinrichtung gemacht. Es waren sehr
liebevolle und freundliche Menschen hier. Ein Klient ist so von der Feuerwehr
begeistert, dass er sogar eine eigene Feuerwehrausrüstung bekommen hat. Mir hat
er dann jeden Donnerstag genauen Bericht erstattet, welche Einsätze wo und wann
waren!
Im Sommer hab ich Praktikum in einem Ferienlager als Betreuer gemacht. Die jungen Erwachsenen( 10-13 Jahre) wurden so von Liebeskummer geplagt, denn wie das Leben so ist, fällt es schwer
Entscheidungen zu treffen, vor allem im Bereich "LIEBE". Jeden Tag waren sie in
einen anderen verliebt, jedoch mussten sie sich jeden Tag aufs Neue überwinden
um seinem Schwarm seine Liebe zu erklären.
Melanie Zierler, 4A
Vier Wochen meines Sommerpraktikums
absolvierte ich beim Caritas Campus in der Mariengasse, wo ich unter anderem im
Open Learning Center, kurz OLC, aushalf - eine Stätte, an der Erwachsene mit nichtdeutscher Erstsprache
Deutsch üben, andere Dinge lernen, oder
aber auch etwas wie die Jobsuche an einem der Computer erledigen konnten.
Eines Tages kam eine ältere Dame vorbei, ich
hatte mit ihr schon einmal gearbeitet und wir kannten uns daher, um Hilfe beim
Antrag auf Pflegegeld für ihren Mann zu bekommen, da das "Beamtendeutsch" für
Menschen deren Muttersprache eine andere ist, oft erst recht schwer zu
verstehen ist.
Ich musste ihr nur einige wenige Dinge
erklären, das meiste war ihr klar. Sie war zuvor vermutlich einkaufen gewesen,
denn plötzlich drückte sie mir, nachdem wir fertig waren, ihre Bananen in die
Hand und sagte, diese wären für mich. Natürlich sagte ich zuerst, das sei doch
nicht nötig, doch sie gab nicht nach, da sie mir ihre Dankbarkeit so zeigen
wollte.
Für mich war das damals wirklich kein
großartiger Aufwand, doch mir wurde bewusst, dass wir uns vielleicht auch öfter
an der Nase nehmen und für die kleinen Dinge dankbar sein sollten.
Das war nicht das einzige Mal in der mir Menschen mit Migrationshintergrund mit
so einer enormen Offenheit und Herzlichkeit entgegenkamen, was vielen
Vorurteilen widerspricht.
Veronika Saurer. 4A